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„Mörder in Weiß“ – Tatort Krankenhaus


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„Mörder in Weiß“ – Tatort Krankenhaus

Verdrängen, wegschauen, nicht-wahr-haben-wollen – doch es gibt sie, Mordfälle im Krankenhaus, in denen Ärzte oder Pflegende zu Tätern werden. Prof. em. Karl H. Beine hebt im änd-Interview den Schleier des Schweigens und zeigt Möglichkeiten auf, um Risiken zu erkennen und solche Gewalttaten womöglich zu verhindern – der Schlüssel liegt dabei unter anderem in der Personalsituation der Kliniken.


Herr Professor Beine, sind Sie denn Fan von Sherlock Holmes oder Hercule Poirot? Oder wie kommen Sie auf die Idee, sich mit Mordfällen im Krankenhaus zu befassen?


Ich bin weder Fan des einen noch des anderen und auch nicht besonders detektivisch veranlagt. Aber ich hatte vor mehr als 30 Jahren eine eigene persönliche Erfahrung, dass ein Krankenpfleger, den ich kannte, Patienten getötet hat, die ich kannte. Und dies war sozusagen der Beginn für diese Forschung, die mich seitdem nicht mehr loslässt.


Sie sagen, sie haben das selbst auch bereits erlebt. Also könnte man jetzt fast unterstellen, dass das vielleicht doch häufiger vorkommt, als man denkt? Gibt es denn Zahlen dazu, wie häufig Mordfälle im Krankenhaus passieren? Und wer sind eigentlich die Täterinnen und Täter?


Also wie häufig das wirklich vorkommt, das wissen wir nicht. Es sind im Augenblick im deutschen Sprachraum elf abgeurteilte Tötungsserien in...

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